WIR SIND DIE ROBOTER
Das Forschungsprojekt Kalibot, das die Kalibrierung von Robotern neu definiert, wurde mit dem Creapolis-Award 2024 der Hochschule Coburg ausgezeichnet. Ziel des Projekts ist es, die Zusammenarbeit mehrerer Roboter in Produktionsprozessen einfacher, schneller und präziser zu gestalten. Hinter Kalibot steht eine Kooperation zwischen der BROSE Betriebsmitteltechnik Coburg, der Zentralen Fertigungstechnologie und dem Institut für Sensor- und Aktortechnik (ISAT) der Hochschule Coburg. Seit 2022 entwickeln die Partner eine mobile Kalibrierlösung, die herstellerübergreifend funktioniert und aufwändige, individuelle Kalibrierungen ersetzt. Der Clou von Kalibot: Eine benutzerfreundliche Oberfläche und offene Schnittstellen machen die Kalibrierung flexibel und leicht bedienbar – auch ohne Expertenwissen. Das System ermöglicht, Roboter direkt in der Produktionsumgebung präzise und automatisiert aufeinander abzustimmen. Das Projekt ist ein Meilenstein für die Fertigungstechnik und soll in der nächsten Phase weiterentwickelt werden. Geplant sind die Optimierung der Verfahren, der Aufbau eines mobilen Systems und die Verfeinerung der Steuerungssoftware. Die Vision: Maximale Präzision bei minimalem Aufwand – ein Fortschritt, der den Innovationsstandort Bayern stärkt.
Hier geht’s zum Film von iTVCoburg: https://www.das-magazin.de/grandiose-zusammenarbeit/
RHYTHMUSSTÖRUNGEN WEGGESPART
Es ist offiziell: Das Internationale Samba-Festival bleibt ein fester Bestandteil der Coburger Sommertradition! Nach intensiven Verhandlungen mit der Stadt steht fest, dass die Vestestadt auch 2025 zur pulsierenden „Coburg Cabana“ wird. Vom 11. bis 13. Juli verwandelt sich die Innenstadt erneut in ein buntes Meer aus Tanz, Musik und Lebensfreude. Mit neuen Sponsoren im Rücken – über deren Identität diskret geschwiegen wird – und einem leicht angepassten Konzept bleibt das Festival seinen Wurzeln treu: ein Feuerwerk der brasilianischen Kultur mitten in Franken. Der Dank der Sambaorganisatoren gilt dabei nicht nur den langjährigen Partnern und der Stadt Coburg, sondern vor allem den unermüdlichen Fans. Doch Coburg tanzt nicht nur vor Ort Samba, sondern trägt die Rhythmen auch in die Welt hinaus.
Im Rahmen der „Bayern-Sammlung“, einer Wanderausstellung der Bayerischen Staatsregierung, repräsentiert das Samba-Festival den Regierungsbezirk Oberfranken. Bei der Premiere in Schwerin zum Tag der Deutschen Einheit erweckten ein schillerndes Samba-Kostüm und ein Pandeiro – sicher verwahrt in einer Vitrine – internationales Aufsehen. Schon im Sambafieber?
RUNDE SACHE FÜR RUNDE 7 MIO
Wer das Globe am Coburger Landestheater besucht, wird seit nun schon über einem Jahr von Schotter empfangen. Doch die große Verwandlung steht bevor: Seit Anfang November laufen die Arbeiten an den Außenanlagen. Die Gestaltung nimmt die markante runde Form des Globe auf: Vor dem Haupteingang entsteht ein großzügiger Platz, der Besucherinnen und Besucher willkommen heißt. Die Wegeführung sorgt dabei für eine klare Trennung: Ein äußerer Ring dient Autos und Fußgängern gleichermaßen, während der innere Bereich den Fußgängerinnen und Fußgängern gehört. Hier wechseln sich gepflasterte Flächen und grüne Inseln ab. Der krönende Abschluss: Ein Geh- und Radweg entlang der Itz lädt zum Flanieren ein. Während der Bauarbeiten heißt es allerdings: Umwege in Kauf nehmen. Parken direkt am Globe ist nicht mehr möglich, und auch die Durchfahrt Richtung Pakethalle wird gesperrt.
Theaterfans können stattdessen den neuen Parkplatz gleich in Sichtweite zum Globe benutzen und erreichen das Globe bequem zu Fuß. Bis Ende 2025 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. Die Stadt Coburg investiert 6,8 Millionen Euro in das Projekt. Das neue Grün mit über 50 Bäumen wird dann das Globe und seine Umgebung in eine wahre Oase verwandeln – auch wenn die Pflanzen noch etwas Zeit und viel Sonne brauchen, um ihre volle Pracht zu entfalten.
ZWEI MÜNCHNER IM HIMMEL
Ein besonderes Architekturprojekt aus dem Landkreis Coburg stand im Mittelpunkt einer kürzlich ausgestrahlten Folge der BR-Architektur-Reihe „Traumhäuser“: Der historische Birnenhof in Bad Rodach-Roßfeld wurde von einem aus München zugezogenen Künstlerpaar liebevoll saniert und in ein lebendiges Kreativquartier verwandelt. Der BR erzählt die Geschichte, wie aus dem Vierseithof ein Ort für Kunst, Kultur und Begegnung entstand. Vernissagen, Filmvorführungen, Malkurse und Lesungen hauchen dem ehemaligen Bauernhof neues Leben ein – ein beeindruckendes Beispiel für nachhaltiges „Bauen im Bestand“. Auch Gästezimmer sind künftig geplant. Die neue Staffel von „Traumhäuser“ widmet sich ausschließlich Projekten, bei denen bestehende Gebäude ressourcenschonend umgebaut und sinnvoll umgenutzt werden. Statt Neubauten auf der grünen Wiese steht hier die Erhaltung und Weiterentwicklung historischer Baukultur im Fokus. Der Film über den Birnenhof, ein inspirierendes Beispiel für Ortsrevitalisierung und kreativen Lebensraum im Coburger Land, ist ab sofort in der ARD-Mediathek abrufbar. Außerdem hat auch der COBURGER schon von dem Projekt berichtet in der Reihe „Hier wohnte“
GUT ABGESCHNITTEN
Große Freude am Landestheater Coburg: Viviane Kraus, Gesellin in der Herrenschneiderei, hat die Jury beim bayerischen Landeswettbewerb im Maßschneiderhandwerk begeistert und sich den Titel der Landessiegerin gesichert. Mit einem stilvollen, maßgeschneiderten Sakko für ihren Freund ließ sie die Konkurrenz hinter sich. „Die Bewertung war Teil der Gesellenprüfung“, erklärt die 24-Jährige. „Mein Werk wurde mit Bestnoten bewertet – erst in der Handwerkskammer, dann im Vergleich aller Kammern Bayerns. So wurde ich Landessiegerin.“ Der Preis bringt nicht nur Anerkennung, sondern auch ein Weiterbildungsstipendium. Dass Viviane Kraus sich für das Maßschneiderhandwerk entschieden hat, war allerdings alles andere als geplant. „Ich habe damals mit meiner Oma als Hobby genäht, wollte aber eigentlich Biochemie studieren“, erinnert sie sich. Doch während ihrer Zeit in der Theater-AG des Albertinums Coburg kam der Kontakt zum Landestheater zustande – und eine Probearbeit dort. „Als nach einiger Zeit kein Anruf kam, dachte ich, das war’s. Aber das Theater wollte mich an meinem Geburtstag mit der Zusage überraschen. Ich war aber zu ungeduldig und habe selbst angerufen – da bekam ich die gute Nachricht.“ Die Begeisterung für ihren Beruf ist inzwischen ungebrochen: „Herrenschneiderei beginnt traditionell mit Hose, Hemd und Weste, erst dann kommt das Sakko. Die Arbeit ist anspruchsvoll und vielfältig, und genau das gefällt mir.“ Ihre Ausbilderin Katrin Müller, Schneidermeisterin am Landestheater, ist stolz: „Viviane hat sensationell abgeschnitten, sogar besser, als ich es damals getan habe!“
MUTIGE NACH VORNE!
Seit September läuft an der Rückert-Mittelschule ein Zertifizierungskurs zum Thema „Unternehmensgründung“, gefördert von PRODINGER Verpackung. „Wir wollen die Schülerinnen und Schüler ermutigen, neue Wege zu gehen und eigene Ideen umzusetzen“, erklärt Dr. Thomas Kneitz, der das Seminar entwickelt hat. Der Kurs, angeboten in Kooperation mit dem Modellprojekt „Jetzt Ihr!“, vermittelt Wissen rund um Start-ups und Unternehmensführung. Die Jugendlichen lernen Voraussetzungen und Chancen der Gründung kennen und werden motiviert, eigene Projekte zu starten. „Es ist wichtig, sich zu trauen und Neues auszuprobieren!“, betont Kneitz, der bereits 1500 Seminare leitete, aus denen 32 Schüler-Start-ups entstanden. Einige dieser Projekte nahmen sogar an bundesweiten Wettbewerben teil. Der Kurs endet mit einer Abschlussprüfung und einem Zertifikat, das sich ideal für Bewerbungen eignet. Schulleiter Norbert Trütschel lobt die Kooperation mit PRODINGER: „Solche Partnerschaft en sind für uns von großer Bedeutung.“
JUNG UND ERFOLGREICH
Großer Erfolg für den BBC Coburg: Elias Baggette, der in der Saison 2020/21 für die Vestestädter auflief, wurde in den Kader der deutschen A-Nationalmannschaft für die EM-Qualifikation berufen. Ein bedeutender Meilenstein für den Spieler und ein Beweis für die exzellente Nachwuchsarbeit des BBC. Der Verein fördert gezielt junge Talente, die immer wieder den Sprung in die Bundesliga oder Nationalmannschaft schaffen. Auch Mateo Seric, heute Profi in Heidelberg, sowie Gabriel Kuku und Adrian Petkovic, die nach Bamberg wechselten, sind Erfolgsgeschichten. Mit einem Altersschnitt von 19,5 Jahren bleibt der BBC seiner Linie treu, junge Spieler zu fördern – darunter der erst 16-jährige Coburger Julian Günther, der bereits in der 2. Bundesliga überzeugt.
WAS VON EINER BAHN ANKOMMT
agilis Geschäftsführer Dr. Axel Hennighausen mit Ramona Ernst und Renate Gretzbach von der Besuchshundegruppe des ASB Coburg Großer Erfolg für die Region Coburg: Beim diesjährigen Spendenwettbewerb „agilis kommt an“ belegte die Besuchshundegruppe des ASB Coburg den ersten Platz. Das Projekt, das mit 2.000 Euro ausgezeichnet wurde, bringt regelmäßig Besuchshunde zu alten und pflegebedürftigen Menschen sowie in Behindertenwerkstätten, Hospize und die Palliativabteilung in Coburg. „Die Tiere schaff en wertvolle Momente der Nähe und Interaktion, die für viele Menschen unbezahlbar sind“, betonte agilis-Geschäft sführer Dr. Axel Hennighausen. Auch Kinder profitieren, indem sie den Hunden vorlesen und so ihre Lesekompetenz stärken. In Bayreuth wurden neben dem Coburger Projekt auch die Tiertafel des Bayreuther Schutzengels (Platz 2) und die Bierstadttrails des Alpenvereins Sektion Kulmbach (Platz 3) ausgezeichnet. Insgesamt vergab agilis 4.500 Euro an die Gewinner. Der Wettbewerb, der jedes Jahr ehrenamtliches Engagement in der Region würdigt, bewertet die Projekte nach Kriterien wie Gemeinnützigkeit, Nachhaltigkeit und Projektziel.
GLÜCKWUNSCH DER KOLLEGIN
Sandra Küntzel und ihre Agentur GRAPHXARTELIER haben kürzlich ihren 15. Geburtstag gefeiert und dazu viele Weggefährten, Kundinnen und Kunden und Kollegen zu einer Feier eingeladen. Dabei reflektierte sie auch über ihre Erfahrungen aus über 3.000 Projekten für mehr als 100 Kunden. Küntzels Arbeit umfasst – seit 2012 aus ihrem Büro in einem Jugendstilgebäude heraus – die Gestaltung von social- media-Inhalten, Printmedien und internationalen Katalogen für mittelständische Unternehmen in der Region und darüber hinaus. Sie gestaltet Logos und Corporate Designs, Messeauftritte, Werbekampagnen und Recruiting-Strategien. Herzlichen Glückwunsch zum 15.
EIN GANZES JAHR NUR ESSEN
Der Genusskalender 2025 der Genussregion Coburger Land macht jeden Monat zu einem Fest für den Gaumen. Mit saisonalen Rezepten, Veranstaltungstipps und regionalen Highlights bringt er die Vielfalt der heimischen Küche direkt in die eigene Küche – ideal für alle, die regionale Köstlichkeiten lieben oder verschenken möchten. „Unser Kalender inspiriert mit authentischen Rezepten und spannenden Einblicken in die Coburger Genusskultur. Ein Stück Heimat für jeden Monat!“, so Annabelle Menzner von der Coburg Stadt und Land aktiv GmbH. Jeder Monat wartet mit einem neuen Rezept und spannenden Informationen zu regionalen Spezialitäten auf. QR-Codes führen zu weiterführenden Inhalten, die zum Nachkochen und Erkunden einladen. Auch Veranstaltungshinweise machen den Kalender zu einem praktischen Begleiter für Genießer. Die Genussregion Coburger Land, gegründet 2011, vereint über 80 Partner wie Bäcker, Fleischer und Direktvermarkter, die regionale Produkte und nachhaltige Lebensmittel fördern. Der Kalender ist für 1,00 Euro zzgl. Versand im Online-Shop unter www.genussregion-coburg.de/shop erhältlich – solange der Vorrat reicht!
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