Happy mit deinen Hormonen?

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Happy Hormone

Karina Oberender-Herold ist seit 25 Jahren Heilpraktikerin. Seit einigen Jahren hat sie sich auf ein Fachwissen spezialisiert, das seitdem auch ihr eigenes Leben positiv verändert hat: Weibliche Hormone. Als sie während Corona ein Logo für ihre Online-Beratungen kreieren ließ, entstand dabei recht spontan zu ihrem ursprünglichen Namen Naturheilpraxis Karina Oberender-Herold der Namenszusatz „Happy Hormone“. Denn das ist Karinas Ansatz zu einem gesunden, glücklichen und langen Leben, frei nach dem Motto: Hormone gut, alles gut. Doch wie oft ist es eben gerade nicht so, und das Hormonzusammenspiel gerät aus dem Takt. Karina ist überzeugt, dass man dagegen einiges tun kann.

Karina, unter „Happy Hormone“ bist du auf Instagram bekannt. Machen Hormone happy?

Hormone können und sollten happy machen, leider ist aber oft noch das Gegenteil der Fall. Viele Frauen kennen sich viel zu wenig aus mit dieser komplexen Thematik und werden, das weiß ich aus eigener Erfahrung, in vielen Fällen von Ärztinnen und Ärzten alleine gelassen. Wir Frauen haben von Beginn der Pubertät an bis weit über die Wechseljahre hinaus ein sehr komplexes Hormon- Zusammenspiel, und leider ist es so, dass viele von uns sich zumindest in manchen dieser Lebensphasen nicht wohl fühlen und sehr verunsichert sind, was denn nun eigentlich in ihrem Körper los ist. Statt sich Hilfe zu holen, lernen sie, entweder mit den negativen Symptomen zu leben, oder schlucken teilweise verschriebene chemische Hormone, die aber viele gesundheitliche Risiken mit sich bringen können.

Wie kannst du als Heilpraktikerin Abhilfe schaffen?

Durch eine Beratung und ausführliche Anamnese in meiner Praxis (lächelt). Das wichtigste aber ist, dass sich Frauen zunächst darüber bewusst werden, dass ihr Hormonzusammenspiel einen sehr großen Einfluss auf ihren Gesundheitszustand hat, und es daher sehr empfehlenswert ist, den Hormonspiegel checken zu lassen. Bei mir in der Praxis lasse ich das durch einen Hormonspeicheltest ermitteln. Ein Verfahren, das sicher und in kurzer Zeit aufzeigt, wie es um unsere Hormonbalance steht. Und, jetzt werfe ich gleich noch etwas sehr Wichtiges in den Ring: Was ebenso von enormer Bedeutung ist, damit die Hormone überhaupt vom Körper produziert werden können, ist die Mikronährstoffversorgung in unserem Blut. Ganz gleich, wie ausgewogen wir auch versuchen, uns zu ernähren, einen kleinen oder auch größeren Mangel haben sehr viele Menschen. Auch dieser Status wird durch mich als Mikronährstoff-Coach ermittelt, damit ich die Frauen, die zu mir kommen, ganzheitlich beraten kann, um ihnen zu einem neuen Wohlfühlgefühl zu verhelfen.

Was Hormone betrifft, ist noch erhebliche Aufklärungsarbeit nötig. Inwiefern?

Ich selbst habe erfahren müssen, wie es ist, hormonellen Schwankungen ausgesetzt zu sein. Egal, welche Ärztinnen oder Ärzte ich auch aufgesucht habe, immer sagte man mir, es sei alles in Ordnung. Aber ich fühlte mich einfach nicht gut. In der Schulmedizin werden Hormone aus meiner Sicht total vernachlässigt, wir Frauen werden mit unseren Problemen alleine gelassen, das ist meine Meinung. Hätte ich damals schon das Wissen von heute gehabt, hätte ich mir viele gesundheitliche Probleme ersparen können. Heute, mit 52 Jahren, geht es mir besser als noch vor zehn Jahren, das sagt doch alles aus (lächelt glücklich).

Unter welchen Problemen leiden die Frauen, die zu dir in die Praxis kommen?

Das ist thematisch ein großes Spektrum, das reicht von Zyklusbeschwerden über Kinderwunsch, Schilddrüsenerkrankungen bis zu den vielfältigen Wechseljahres-Symptomen. Die Wechseljahre können sich über viele Jahre hinziehen, vom Beginn, der sogenannten Perimenopause, bis zu dem Zeitpunkt, wo die Hormone wieder zur Ruhe kommen und sich einpendeln, der sogenannten Postmenopause, können das schon mal 20 Jahre sein.

Karina Oberender-Herold ist seit 25 Jahren Heilpraktikerin. Seit einigen Jahren hat sie sich auf ein Fachwissen spezialisiert, das seitdem auch ihr eigenes Leben positiv verändert hat: Weibliche Hormone.

Check-up: Sind deine Mikronährstoffe und deine Hormone im Lot? Karina hat eine 25-jährige Erfahrung als Heilpraktikerin.

Bei vielen Frauen beginnt diese erste Phase bereits Ende der Dreißiger. Schon ab da haben manche Frauen mit Symptomen zu kämpfen, wie etwa depressive Verstimmungen, Gewichtzunahme, Hitzewallungen, Haarausfall, Scheidentrockenheit und Verdauungsproblemen, um nur einiges zu nennen.

Die Wechseljahre sind offensichtlich ein großes Thema. Was passiert denn da eigentlich im Körper?

Die Wechseljahre beginnen mit Zyklen ohne Eisprung, und wo kein Eisprung ist, da ist auch kein Gelbkörper, das ist der Follikel, der aus dem das Ei gesprungen wäre, und der das Progesteron in der zweiten Zyklushälfte produziert. Heißt, in der Perimenopause sinkt als erstes der Progesteronspiegel, während der Östrogenspiegel noch relativ normal bleibt, was zu einer Östrogendominanz führt. Vereinfacht gesagt: Durch dieses Ungleichgewicht der Hormone entstehen die oben genannten Beschwerden. Hinzu können Gereiztheit, starke Blutungen, Wassereinlagerungen und spannende Brüste kommen.
Xenoöstrogene, also hormonelle Faktoren aus der Umwelt, kommen hier noch belastend dazu und verstärken möglicherweise die Symptome. Mir ist es ein unglaubliches Anliegen, hier aufzuklären, damit jede Frau ihren Körper besser kennenlernt und weiß, wo sie Hilfe finden kann, und da eben nicht alleine durch muss.

Manche Frauen denken offenbar, die Beschwerden als gegeben hinnehmen zu müssen?

Ja, das tun so einige, weil diese Annahme in der Gesellschaft auch immer noch weit verbreitet ist. Doch wenn wir Symptome haben, ist das ein Zeichen unseres Körpers, auf das wir hören sollten. Da ist offenbar
etwas im Ungleichgewicht, was gesehen und behandelt werden will. Und was übrigens ganz viele Frauen, die in den Wechseljahren sind, unterschätzen: Fehlende Hormone wie etwa Östrogen können Tür und Tor öffnen für diverse Krankheiten, nicht nur Osteoporose kann dadurch schneller voranschreiten, auch die Gefäße erfahren nicht mehr den Schutz durch die Hormone wie zuvor in jüngeren Jahren, was möglicherweise dann zu Schlaganfall oder Herzinfarkt führt. Und das Fehlen der Hormone kann auch weibliche Krebsarten begünstigen.

Das klingt beängstigend, diese Auswirkungen waren mir nicht bewusst. Wie gehst du als Heilpraktikerin jetzt vor?

Nach einer ausführlichen Anamnese bezüglich Hormon- und Mikronährstoffstatus sowie unter der Berücksichtigung persönlicher Herausforderungen der jeweiligen Lebensphase besprechen wir gemeinsam, welche therapeutischen Maßnahmen sinnvoll sein können. Ob es dann bioidentische Hormone sind, die zum Einsatz kommen können, Phytoöstrogene, spezielle Mikronährstoffe als Ergänzung oder Entspannungstechniken, das ermittele ich ganz individuell im persönlichen Gespräch. Grundsätzlich rate ich jeder Frau, die Symptome und Beschwerden hat, ganz unabhängig von ihrem Alter, ihre Hormone checken zu lassen.

Du willst mehr über Hormone von Karina erfahren? Schau hier: happyhormone.de