Spritztour im Frankenwald

Fotostrecke: Floßfahrten auf der Wilden Rodach

GESICHERT BIS 2037:

Die Genehmigung für den feuchtfröhlichen Spaß ist jetzt um zwölf Jahre verlängert worden. Die Floßgemeinschaft Wallenfels kann also rechtzeitig zum Beginn der neuen Saison wieder richtig durchstarten.

GESCHICHTE DER FLÖSSEREI:

Die Anfänge reichen bis ins 12. Jahrhundert zurück. Über das Wasser wurde Holz aus dem Frankenwald bis zu Main und Rhein transportiert und von dort auf riesigen Rheinfloßen weiter, oft bis an die Nordsee. Damit hatte die Flößerei großen Anteil an der wirtschaftlichen Entwicklung des Frankenwaldes.

KULTURERBE FLÖSSEREI:

Bis Mitte der 20. Jahrhunderts lösten andere Transportmöglichkeiten die Flößerei ab. Als kulturelles Erbe aber lebt sie vor allem durch die Arbeit der Floßvereine im Frankenwald weiter. Die Ursprünge der heutigen Touristenfloßfahrten geht auf ein Flößertreffen 1968 zurück. Ein Jahr später war es mit der ersten Schaufloßfahrt soweit. 1982 wurde dann die Flößergemeinschaft Wallenfels gegründet.

TOURISTENATTRAKTION FLÖSSEREI:

Im Mai geht es wieder los. Bis Mitte September sind zwölf Floßfahrten geplant, zu denen sich alljährlich tausende Gäste aus dem In- und Ausland anmelden. Dazu braucht es genug Wasser, in manch trockenen Jahren immer häufiger ein Problem. Ansonsten heißtes dann Wasser marsch, die Wehre werden geöffnet, der wilde Ritt auf den Floßen geht los, fünf Kilometer über eine halbe Stunde lang über die Fluten der Wilden Rodach, von geübten Flößern sicher gesteuert, nix für Wasserscheue, aber ein Riesenspaß.