
von Wolfram Hegen
Macht über unser persönliches Wohlbefinden haben Meldungen nur dann, wenn wir sie ihnen geben. Wenn wir uns ihnen mehr als nötig zuwenden, wenn wir das Dunkel größer machen, als es ohnehin schon ist. Dabei gibt es immer auch eine andere Seite – näher, leiser, oft unspektakulär. Menschen, die wir lieben und die für uns da sind, die uns lieben, die für uns da sind. Gespräche, die guttun. Gemeinsame Unternehmungen. Firmen und ihre Chefinnen und Chefs, die trotz aller Unsicherheiten an die Zukunft glauben und sie gestalten. Bürgerinnen und Bürger, die sich engagieren, die Mut machen, die etwas bewegen. Eine Gesellschaft , die – bei allen Herausforderungen – viele Chancen bietet, Mitbestimmung, Teilhabe – und vor allem: ein Leben in Freiheit.
Nicht zuletzt gibt es uns selbst: mit unseren Fähigkeiten, unseren Möglichkeiten, unseren Leidenschaften – und mit unserem Gemeinsinn. Der Mensch ist, wie die alten Philosophen sagten, ein animal sociale. Es verbindet uns immer mehr, als uns auf den ersten Blick vielleicht trennt. Als soziales Wesen ist der Mensch in der Lage – und darauf angewiesen – solidarisch zu sein, auf Augenhöhe miteinander zu reden, respektvoll miteinander umzugehen, Kompromisse zu schließen.
Nur auf dieser gemeinsamen Basis lassen sich Probleme bewältigen und Lösungen finden. Nur zusammen sind wir stark.

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