
Stefanie Poppinga studierte als eine der ersten Innovative Gesundheitsversorgung in Kronach
Obwohl Führungspersonen im Pflegemanagement eine immense Verantwortung tragen für die Sicherstellung einer hochwertigen Versorgung in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen, werden vorhandene Qualifizierungsangebote diesem Anspruch oft nicht gerecht. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Bundesinstituts für Berufsbildung. Eine Alternative zu vielen klassischen Weiterbildungen im Gesundheitsbereich und eine interessante Aufstiegsoption bietet seit mittlerweile drei Jahren der Studiengang Innovative Gesundheitsversorgung, den die Hochschule Hof an ihrem Standort in Kronach anbietet. Die 38-jährige Gesundheits- und Krankenpflegerin Stefanie Poppinga hat diesen als eine der ersten abgeschlossen und berichtet von ihren Erfahrungen.
„Ich habe Kinder und wollte irgendwann definitiv keine Schichtenmehr arbeiten. Im Gegenteil: Ich hatte immer stärker den Wunsch mich noch etwas weiterzuentwickeln“, erzählt die gebürtige Kronacherin. „Da ich beispielsweise ein reines Fernstudium für mich immer ausgeschlossen hatte, war dieses Angebot direkt vor meiner Haustüre natürlich sehr interessant und ich begann mich darüber näher zu informieren“, so die zweifache Mutter.

Stefanie Poppinga studierte als eine der ersten innovative Gesundheitsversorgung in Kronach
„Es gibt einfach Momente im Leben, da passt es einfach. Und so war es, als ich auf den neuen Studiengang in Kronach stieß. Mir war sofort klar: Das passt genau auf meine Kenntnisse und Interessen.“ Insbesondere die breitgefächerte Wissensvermittlung, die digitalen Anteile und Schwerpunkte auf den Bereichen Prozessmanagement Psychologie hätten zu ihrer Entscheidung beigetragen, noch einmal zu studieren, so Stefanie Poppinga. „Natürlich enthält das Studium der Innovativen Gesundheitsversorgung auch pflegerische Anteile, die mir natürlich bereits bekannt waren, aber das fiel für mich weniger ins Gewicht. Das meiste war neu und insgesamt wirklich sehr spannend.“
Stefanie Poppinga schreibt heute – im sechsten Semester angekommen – an ihrer Bachelorarbeit zum Thema einer modernen Telematikinfrastruktur in der stationären Pflege. Genau dies sei die Zukunft , denn insgesamt sei der Pflege- und Sozialbereich in Deutschland nach ihren Erfahrungen insbesondere technisch extrem veraltet und von enormem Handlungsbedarf geprägt. „Ich möchte mit meinem Studium Verbesserungen vorwärtsbringen und so die Qualität der Pflege verbessern“, so Poppinga.
Das Konzept des Studiengangs wird, basierend auf den Erkenntnissen der ersten Jahre, aktuell angepasst. Bewerben kann man sich dann wieder ab Mai 2026 für das Wintersemester 2026/2027. Weitere Informationen unter www.hof-university.de
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