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Wieder mehr Internationalität auf Schlossplatz #24

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Wolfgang Heyder über Events, Basket- und Handball

Seine Firma, der Veranstaltungsservice Bamberg, steht für viele große Events in der Region wie die Open-Airs auf dem Schlossplatz oder jetzt auch die Lieder auf Banz, dazu zahlreiche kleine und große Konzerte und andere Veranstaltungen in der Region, er steht für Basketball in Bamberg, jetzt in Thüringen bei den Oettinger Rockets, und er steht auch für ein Übergangsphase während seiner Zeit beim HSC 2000 Coburg: Wolfgang Heyder. Wir haben uns mit ihm über sein Geschäft, Events, und über Coburg unterhalten.

Herr Heyder, wenn Sie zurückblicken auf das Jahr 2017, auf den Standort Coburg, was war Ihr persönliches Highlight in Sachen Veranstaltungen?

Ganz klar, und ohne Wenn und Aber, war das Marius Müller Westernhagen, von dem ich seit vielen Jahren großer Fan bin und der in Coburg auf dem Schlossplatz im August ein absolutes Gänsehaut-Konzert abgeliefert hat.

Viele Veranstaltungen, viele Events konkurrieren gerade auch in Coburg und der gesamten Region um Zuschauer, die Konzerte auf dem Schlossplatz, in Tambach, auf Kloster Banz, im Innenhof von Schloss Eyrichshof. Gibt das der Markt überhaupt noch her?

Alle diese Locations haben ein einmaliges Flair, das von den Menschen, ob Fans oder nicht, geliebt wird, da zieht der Künstler, aber eben auch die Umgebung. So waren alle diese Reihen auch wirtschaftlich erfolgreich. Und nach dem Start des Vorverkaufs deutet alles darauf hin, dass das auch 2018 wieder so sein wird.

2018 jetzt beim HUK-Coburg-open-air-Sommer kommen auch wieder internationale Stars wie James Blunt, das war ja in den letzten Jahren eher weniger der Fall, da waren fast nur deutsche Interpreten zu Gast. Erfolgt hier wieder ein Umdenken?

Ich muss sagen, dass das auch uns überrascht hat: Plötzlich stehen auch internationale Stars im August zur Verfügung. So rocken 2018 drei internationale Acts den Schlossplatz.

Auf welche Events können sich denn die Coburger 2018 hier in der Region noch freuen?

Ein Highlight werden natürlich wieder die Lieder auf Banz in Bad Staffelstein werden. Letztes Jahr sind wir ja mit diesem Mammutprojekt gestartet und haben monatelang geplant und vorbereitet. Es hat sich dann aber auch gelohnt. Auf der Klosterwiese bei Banz herrscht bei diesem Liedermacherfestival einfach eine tolle Atmosphäre. Und wir sind natürlich froh, dass wir für dieses Projekt wieder die ganz Großen aus der Szene dabei haben. Das gleiche gilt auch für das Open Air in Eyrichshof. Aber auch in den Hallen haben wir große Sachen vor: Kraftklub oder das Schlagerfest mit Florian Silbereisen in der Brose Arena, und Eckard von Hirschhausen haben wir in den großen Häusern in Nürnberg und Suhl. Persönlich freue ich mich, dass wir im Februar Tom Astor im Kulturboden in Hirschaid haben und natürlich auf unsere neue Theaterreihe im Kulturboden.

Noch was persönliches: Neben den Veranstaltungen, das weiß man ja, sind Sie vor allem auch ein erfolgreicher Sportmanager. Wie läuft es aus Ihrer Sicht aktuell bei den Oettinger Rockets in Erfurt/Gotha und wie bewerten sie die aktuelle Entwicklung beim HSC 2000 Coburg?

Nach dem überraschenden fast sensationellen Aufstieg in kurzer Zeit, sind wir jetzt zu Beginn dieser Saison ziemlich gebeutelt worden. Gestartet mit einem Konzept, junge deutsche Spieler zu entwickeln, hatten wir zum Saisonstart sechs bis sieben schwer verletzte Spieler, vieles was wir uns vorgenommen hatten, war nicht mehr umzusetzen. Wir stecken aber nicht den Kopf in den Sand und kämpfen weiter. Eine kalte Dusche war vor einigen Wochen die Ankündigung von Oettinger am Saisonende auszusteigen, was mit einem Erbstreit zweier Familienteile zusammenhängt. Und zum HSC: Es war klar, dass es nach dem Abstieg nicht einfach wird, sofort in die Erfolgspur zurückzukommen, aber es ist ja noch alles offen, was den zweiten Platz betrifft. Enttäuschend ist aus meiner Sicht die Zuschauerresonanz. Hier ist es nicht gelungen, die gesamte Region aus Südthüringen, Ostoberfranken und Bamberg zu mobilisieren.

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